06.02.2019
Digitale Baugenehmigungsverfahren werden gerade in Deutschland eingeführt. Ein neues Projekt will das Genehmigungsverfahren für Bauanträge durch Einbezug von digitalen 3D-Gebäudemodellen beschleunigen. Partner aus der Wissenschaft ist das Team um Prof. Dr. Markus König vom Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen, welches am 30.01.2019 ein Treffen zum digitalen Bauantrag an der Ruhr-Universität veranstaltete.
Auch im Koalitionsvertrag von NRW 2017-2022 sind digitale Baugenehmigungsverfahren vorgesehen: „Die Chancen der Digitalisierung wollen wir auch in der nordrhein-westfälischen Baupolitik nutzen. Die Kommunen werden wir deshalb bei der Implementierung eines einheitlichen und zeitgemäßen Systems zur Einreichung von Bauanträgen in digitaler Form nach dem Vorbild zum Beispiel der Berliner Bauaufsichtsbehörde unterstützen. Bei der Einführung des Building-Information-Modeling (BIM) soll Nordrhein-Westfalen eine Vorreiterrolle einnehmen. Dazu werden wir das Expertenwissen aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Hochschulen zusammenführen.“
In einem Forschungsprojekt (gefördert im Rahmen der Zukunft Bau Initiative) wird die Nutzung von BIM Modellen im Rahmen von bauordnungsrechtlichen Verwaltungsverfahren, insbesondere dem Bauantragsverfahren erprobt. Es werden dabei folgende Probleme gelöst: Welche Prüfprozesse können im Rahmen von Bauantragsverfahren durch BIM-Modelle unterstützt werden? Welche genauen Anforderungen und Vorgaben an die BIM-Modelle sind zu erfüllen? Wie kann die Qualität und Korrektheit bei der Einreichung eines Antrags geprüft werden? Wie könnte ein Werkzeug zur automatisierten Prüfung aussehen? Kann die Antragsprüfung und Antragsbearbeitung durch eine geeignete Visualisierung der BIM-Modelle unterstützt werden? Erfordert die Erstellung von BIM-Modellen für Bauantragsverfahren einen größeren Aufwand beim Architekten? Kann der Mehraufwand durch die Vereinfachung der Abgabe und Prüfung kompensiert werden?
Das Konsortium wird geleitet durch die planen bauen 4.0 GmbH. Die RUB ist für die wissenschaftliche Koordination verantwortlich. Die Städte Hamburg und Dortmund unterstützen mit ihrem praktischen Wissen bei der Erprobung.
Digitale Baugenehmigungsverfahren werden gerade in Deutschland eingeführt. Ein neues Projekt will das Genehmigungsverfahren für Bauanträge durch Einbezug von digitalen 3D-Gebäudemodellen beschleunigen. Partner aus der Wissenschaft ist das Team um Prof. Dr. Markus König vom Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen, welches am 30.01.2019 ein Treffen zum digitalen Bauantrag an der Ruhr-Universität veranstaltete.
Auch im Koalitionsvertrag von NRW 2017-2022 sind digitale Baugenehmigungsverfahren vorgesehen: „Die Chancen der Digitalisierung wollen wir auch in der nordrhein-westfälischen Baupolitik nutzen. Die Kommunen werden wir deshalb bei der Implementierung eines einheitlichen und zeitgemäßen Systems zur Einreichung von Bauanträgen in digitaler Form nach dem Vorbild zum Beispiel der Berliner Bauaufsichtsbehörde unterstützen. Bei der Einführung des Building-Information-Modeling (BIM) soll Nordrhein-Westfalen eine Vorreiterrolle einnehmen. Dazu werden wir das Expertenwissen aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Hochschulen zusammenführen.“
In einem Forschungsprojekt (gefördert im Rahmen der Zukunft Bau Initiative) wird die Nutzung von BIM Modellen im Rahmen von bauordnungsrechtlichen Verwaltungsverfahren, insbesondere dem Bauantragsverfahren erprobt. Es werden dabei folgende Probleme gelöst: Welche Prüfprozesse können im Rahmen von Bauantragsverfahren durch BIM-Modelle unterstützt werden? Welche genauen Anforderungen und Vorgaben an die BIM-Modelle sind zu erfüllen? Wie kann die Qualität und Korrektheit bei der Einreichung eines Antrags geprüft werden? Wie könnte ein Werkzeug zur automatisierten Prüfung aussehen? Kann die Antragsprüfung und Antragsbearbeitung durch eine geeignete Visualisierung der BIM-Modelle unterstützt werden? Erfordert die Erstellung von BIM-Modellen für Bauantragsverfahren einen größeren Aufwand beim Architekten? Kann der Mehraufwand durch die Vereinfachung der Abgabe und Prüfung kompensiert werden?
Das Konsortium wird geleitet durch die planen bauen 4.0 GmbH. Die RUB ist für die wissenschaftliche Koordination verantwortlich. Die Städte Hamburg und Dortmund unterstützen mit ihrem praktischen Wissen bei der Erprobung.