03.03.2020
Rund 60 Forscher*innen aus den Disziplinen Konstruktiver Ingenieurbau, Produktionstechnik, Bauinformatik und Mathematik trafen sich am 27.02. und 28.02.2020 zum Kick-Off des neuen Schwerpunktprogramms 2187 „Adaptive Modulbauweisen mit Fließfertigungsmethoden – Präzisionsschnellbau der Zukunft“ unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Mark, Inhaber des Lehrstuhls für Massivbau, an der Ruhr-Universität Bochum.
Bauzeiten reduzieren, die Lebensdauer von Tragwerken erhöhen und Störungen aus dem Baubetrieb geringhalten – im Rahmen des Schwerpunktprogramms (SPP) 2187 erarbeiten Wissenschaftler*innen von 21 Instituten und Lehrstühlen aus ganz Deutschland Modularisierungsmethoden und Produktionskonzepte sowie durchgängige, digitale Modelle, um das Bauen schneller, präziser und ressourcenschonender zu gestalten. Zentrales Ziel des SPP 2187 ist es, die serielle Fließfertigung, welche im Automobilbau üblich ist, mit den Entwurfs- und Herstellungskonzepten des Konstruktiven Ingenieurbaus zu verbinden. Hierfür werden Tragwerke in leichte, seriengerechte Module unterteilt. Nachdem diese aus Hochleistungsbetonen in ortsfester Serienfertigung vorgefertigt wurden, müssen sie lediglich auf der Baustelle vereinigt werden. Weiter sollen die Module in Geometrie, Material oder Bewehrung variabel bleiben, so dass mithilfe dieser skalierbaren Grundmodule dennoch individuelle Baustrukturen erreicht werden können. Der digitalisierte Herstellungsprozess der Module soll schließlich eine materielle Genauigkeit, Ressourcenschonung und fehlerfreie Fertigung ermöglichen.
Während der Kick-Off-Veranstaltung im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Uni Bochum erhielten die Forscher*innen aus den insgesamt 8 Universitätsstandorten Berlin, Bochum, Chemnitz, Dresden, Hannover, Karlsruhe, München und Stuttgart einen Überblick über die 12 Projekte sowie dem Zentralprojekt, welche von einem Gutachtergremium bewilligt wurden. Überwiegend werden die Projekte als Tandemprojekte realisiert, also von zwei Antragsteller*innen unterschiedlicher Fachbereiche. In Vorträgen und ausgiebigen Diskussionsrunden wurde das weitere Vorgehen für das neu gestartete SPP 2187 erfolgreich erarbeitet.
Das Schwerpunktprogramm 2187 wurde 2018 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichtet und mit einer Gesamtlaufzeit von sechs Jahren genehmigt. Start des SPP 2187 war Januar 2020.
Weitere Informationen sind unter https://www.ruhr-uni-bochum.de/spp2187 abrufbar.
Rund 60 Forscher*innen aus den Disziplinen Konstruktiver Ingenieurbau, Produktionstechnik, Bauinformatik und Mathematik trafen sich am 27.02. und 28.02.2020 zum Kick-Off des neuen Schwerpunktprogramms 2187 „Adaptive Modulbauweisen mit Fließfertigungsmethoden – Präzisionsschnellbau der Zukunft“ unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Mark, Inhaber des Lehrstuhls für Massivbau, an der Ruhr-Universität Bochum.
Bauzeiten reduzieren, die Lebensdauer von Tragwerken erhöhen und Störungen aus dem Baubetrieb geringhalten – im Rahmen des Schwerpunktprogramms (SPP) 2187 erarbeiten Wissenschaftler*innen von 21 Instituten und Lehrstühlen aus ganz Deutschland Modularisierungsmethoden und Produktionskonzepte sowie durchgängige, digitale Modelle, um das Bauen schneller, präziser und ressourcenschonender zu gestalten. Zentrales Ziel des SPP 2187 ist es, die serielle Fließfertigung, welche im Automobilbau üblich ist, mit den Entwurfs- und Herstellungskonzepten des Konstruktiven Ingenieurbaus zu verbinden. Hierfür werden Tragwerke in leichte, seriengerechte Module unterteilt. Nachdem diese aus Hochleistungsbetonen in ortsfester Serienfertigung vorgefertigt wurden, müssen sie lediglich auf der Baustelle vereinigt werden. Weiter sollen die Module in Geometrie, Material oder Bewehrung variabel bleiben, so dass mithilfe dieser skalierbaren Grundmodule dennoch individuelle Baustrukturen erreicht werden können. Der digitalisierte Herstellungsprozess der Module soll schließlich eine materielle Genauigkeit, Ressourcenschonung und fehlerfreie Fertigung ermöglichen.
Während der Kick-Off-Veranstaltung im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Uni Bochum erhielten die Forscher*innen aus den insgesamt 8 Universitätsstandorten Berlin, Bochum, Chemnitz, Dresden, Hannover, Karlsruhe, München und Stuttgart einen Überblick über die 12 Projekte sowie dem Zentralprojekt, welche von einem Gutachtergremium bewilligt wurden. Überwiegend werden die Projekte als Tandemprojekte realisiert, also von zwei Antragsteller*innen unterschiedlicher Fachbereiche. In Vorträgen und ausgiebigen Diskussionsrunden wurde das weitere Vorgehen für das neu gestartete SPP 2187 erfolgreich erarbeitet.
Das Schwerpunktprogramm 2187 wurde 2018 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichtet und mit einer Gesamtlaufzeit von sechs Jahren genehmigt. Start des SPP 2187 war Januar 2020.
Weitere Informationen sind unter https://www.ruhr-uni-bochum.de/spp2187 abrufbar.