NACH OBEN

Tool für Kommunen soll Holzbau erleichtern

06.10.2020

Um das Potenzial des klimafreundlichen Baustoffs Holz besser ausschöpfen zu können, entwickelt der Lehrstuhl für Ressourceneffizientes Bauen unter der Leitung von Frau Prof.'in Dr.-Ing. Annette Hafner zusammen mit der Firma Disy Informationssysteme ein Tool für Kommunen, welches ihnen ermöglicht, künftig selbst einschätzen können, ob das Bauen mit Holz für sie umsetzbar ist und inwiefern dadurch Treibhausgasemissionen eingespart werden können.

Nur 18 Prozent der Gebäude in Deutschland werden aus Holz gebaut, obwohl der nachwachsende Rohstoff ein großes Potenzial bietet, um der Betonproduktion, welche enorme CO²-Emissionen verursacht, entgegenzuwirken und somit klimafreundlicher zu bauen. Bereits 2017 stellte Frau Prof.‘in Dr.-Ing. Annette Hafner mit ihrem Team heraus, dass 23,9 Millionen Tonnen CO² eingespart würden, sofern zwischen 2016 und 2030 55 Prozent der Einfamilienhäuser und 15 Prozent aller Mehrfamilienhäuser aus Holz gebaut würden.

Um den Kommunen die Umsetzung des Holzbaus zu erleichtern, entwickeln nun Frau Prof.‘in Dr.-Ing. Annette Hafner und ihr Team im Rahmen des Projekts „Holzbau GIS: Einsparungen von Treibhausgasen durch Bauen und Sanieren mit Holz“ ein Tool, welches den Kommunen hilft, besser errechnen zu können, wie viel CO² sie einsparen würden, wenn sie mehr Gebäude aus Holz bauen würden. So werden Klimaoptimierungspotenziale aufgedeckt unter Berücksichtigung von Gebäudetyp (z.B. Einfamilienhaus), Alter des Gebäudes sowie Sanierungsbedarf. Als Beispielkommune hat sich die Stadt Menden im Sauerland zur Verfügung gestellt.

Das Projekt läuft noch bis Ende Januar 2022 und wird durch das Bundesumweltministerium und das Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert.

Ein ausführlicher Artikel wird am 2. November 2020 im Wissenschaftsmagazin der RUB "Rubin 2/2020" erscheinen. Vorab können Sie den Artikel bereits im RUB Newsportal lesen.

Zudem können Sie im RUB Newsportal ein detailliertes Interview mit Frau Prof.'in Dr.-Ing. Annette Hafner abrufen.

Foto: © Roberto Schirdewahn

Um das Potenzial des klimafreundlichen Baustoffs Holz besser ausschöpfen zu können, entwickelt der Lehrstuhl für Ressourceneffizientes Bauen unter der Leitung von Frau Prof.'in Dr.-Ing. Annette Hafner zusammen mit der Firma Disy Informationssysteme ein Tool für Kommunen, welches ihnen ermöglicht, künftig selbst einschätzen können, ob das Bauen mit Holz für sie umsetzbar ist und inwiefern dadurch Treibhausgasemissionen eingespart werden können.

Nur 18 Prozent der Gebäude in Deutschland werden aus Holz gebaut, obwohl der nachwachsende Rohstoff ein großes Potenzial bietet, um der Betonproduktion, welche enorme CO²-Emissionen verursacht, entgegenzuwirken und somit klimafreundlicher zu bauen. Bereits 2017 stellte Frau Prof.‘in Dr.-Ing. Annette Hafner mit ihrem Team heraus, dass 23,9 Millionen Tonnen CO² eingespart würden, sofern zwischen 2016 und 2030 55 Prozent der Einfamilienhäuser und 15 Prozent aller Mehrfamilienhäuser aus Holz gebaut würden.

Um den Kommunen die Umsetzung des Holzbaus zu erleichtern, entwickeln nun Frau Prof.‘in Dr.-Ing. Annette Hafner und ihr Team im Rahmen des Projekts „Holzbau GIS: Einsparungen von Treibhausgasen durch Bauen und Sanieren mit Holz“ ein Tool, welches den Kommunen hilft, besser errechnen zu können, wie viel CO² sie einsparen würden, wenn sie mehr Gebäude aus Holz bauen würden. So werden Klimaoptimierungspotenziale aufgedeckt unter Berücksichtigung von Gebäudetyp (z.B. Einfamilienhaus), Alter des Gebäudes sowie Sanierungsbedarf. Als Beispielkommune hat sich die Stadt Menden im Sauerland zur Verfügung gestellt.

Das Projekt läuft noch bis Ende Januar 2022 und wird durch das Bundesumweltministerium und das Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert.

Ein ausführlicher Artikel wird am 2. November 2020 im Wissenschaftsmagazin der RUB "Rubin 2/2020" erscheinen. Vorab können Sie den Artikel bereits im RUB Newsportal lesen.

Zudem können Sie im RUB Newsportal ein detailliertes Interview mit Frau Prof.'in Dr.-Ing. Annette Hafner abrufen.

Foto: © Roberto Schirdewahn