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Wie Starkregen die Wasserqualität von Flüssen beeinträchtigt

24.10.2023

Ammanuel Bekele Tilahun

Aufgrund des Klimawandels treten Extremwetterereignisse immer häufiger und intensiver auf. Ammanuel Bekele Tilahun, Promovend am Lehrstuhl für Ingenieurhydrologie und Wasserwirtschaft, untersucht, welche Auswirkungen diese auf die Wasserqualität von Flüssen hat. Als Doktorand ist er zudem Teil des EU-weiten Ausbildungsnetzwerks „inventWater“.

Ammanuel Bekele Tilahun studierte von 2013 bis 2021 Civil Engineering, Water Science and Engineering und Hydroinformatics an den Universitäten Addis Ababa’ in Äthiopien und am IHE Delft Institute for Water Education in den Niederlanden. Seit Oktober 2021 promoviert er am Lehrstuhl für Ingenieurhydrologie und Wasserwirtschaft von Prof.‘in Dr.-Ing. Martina Flörke an der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften. Im Fokus seiner Forschungsarbeit steht, welchen Effekt Extremwetterereignisse auf die Phosphorkonzentration in Gewässern haben können. Phosphor ist ein limitierender Nährstoff im Wasser, so dass Flüsse oder Seen umkippen können, ist die Konzentration zu hoch und Algenblüten bilden sich. Dies wiederum kann ein Fischsterben mit sich führen und die Wasserqualität dramatisch verschlechtern. Im Fluss Möhne hat Bekele bereits feststellen können, dass sich die Wasserqualität nach einer Trockenperiode sogar noch stärker verschlimmert.

Darüber hinaus verwendet Bekele das Wasserqualitätsmodellierungswerkzeug „WorldQual“ in Kombination mit einem maschinellen Lernmodell, um Szenarien für die Wasserqualität der Möhne bis ins Jahr 2100 zu entwickeln.

Ammanuel Bekele Tilahun

Aufgrund des Klimawandels treten Extremwetterereignisse immer häufiger und intensiver auf. Ammanuel Bekele Tilahun, Promovend am Lehrstuhl für Ingenieurhydrologie und Wasserwirtschaft, untersucht, welche Auswirkungen diese auf die Wasserqualität von Flüssen hat. Als Doktorand ist er zudem Teil des EU-weiten Ausbildungsnetzwerks „inventWater“.

Ammanuel Bekele Tilahun studierte von 2013 bis 2021 Civil Engineering, Water Science and Engineering und Hydroinformatics an den Universitäten Addis Ababa’ in Äthiopien und am IHE Delft Institute for Water Education in den Niederlanden. Seit Oktober 2021 promoviert er am Lehrstuhl für Ingenieurhydrologie und Wasserwirtschaft von Prof.‘in Dr.-Ing. Martina Flörke an der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften. Im Fokus seiner Forschungsarbeit steht, welchen Effekt Extremwetterereignisse auf die Phosphorkonzentration in Gewässern haben können. Phosphor ist ein limitierender Nährstoff im Wasser, so dass Flüsse oder Seen umkippen können, ist die Konzentration zu hoch und Algenblüten bilden sich. Dies wiederum kann ein Fischsterben mit sich führen und die Wasserqualität dramatisch verschlechtern. Im Fluss Möhne hat Bekele bereits feststellen können, dass sich die Wasserqualität nach einer Trockenperiode sogar noch stärker verschlimmert.

Darüber hinaus verwendet Bekele das Wasserqualitätsmodellierungswerkzeug „WorldQual“ in Kombination mit einem maschinellen Lernmodell, um Szenarien für die Wasserqualität der Möhne bis ins Jahr 2100 zu entwickeln.


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inventWater

Als Doktorand ist er Teil des EU-weiten Ausbildungsnetzwerks „inventWater“. Das inventWater-Projekt ist ein innovatives Ausbildungsnetzwerk (ITN) im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahme, einem von der EU finanzierten Projekt. Es verfolgt das Ziel, Wasserqualitätsexpert*innen von Morgen eine interdisziplinäre und hochmoderne Ausbildung zu ermöglichen. So entwickeln im Projekt 15 Nachwuchsforscher*innen (ESRs) von verschiedenen Bildungseinrichtungen in ganz Europa Vorhersageinstrumente für die Wasserqualität von Flüssen, Seen und Stauseen auf regionaler bis globaler Ebene. Die zunehmende Verfügbarkeit von meteorologischen Daten und Modellierungswerkzeugen sind ein Vorteil, der zur Erreichung der Projektziele genutzt werden soll. Eines der Projekte (ESR2) wird an der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt. Weitere Informationen finden sich hier.