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Laborpraktikum im Bentonitlabor

27.02.2024

TLB Praktikum Jan 2024 - 1

Zum Ende der Vorlesungszeit fand für Studierende der Studiengänge Bauingenieurwesen und Subsurface Engineering im Bentonitlabor des Lehrstuhls für Tunnelbau, Leitungsbau und Baubetrieb das Laborpraktikum zum Einsatz von Betonitsuspensionen in der Horizontalbohrtechnik (HDD) mit tatkräftiger Unterstützung aus der Praxis statt.

Zunächst berichtete Mario Bruns, Beermann Bohrtechnik GmbH, von den Horizontalbohrarbeiten zur Realisierung der Netzanbindung DolWin6. Über ein 45 km langes Seekabel wird Strom, welcher von den Windparks auf der dazugehörigen Offshore-Plattform in der Nordsee erzeugt wird, über die Insel Norderney bis zum Festland nach Hilgenriedersiel transportiert. Anschließend folgt eine weitere Übertragung des Stroms bis zum Übergabepunkt nach Emden. Zum Schutz des sensiblen Naturraums im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer waren strenge Einschränkungen für die Kabeltrasse über Nordeney erlassen worden, die besondere Herausforderungen bis zu 1.300 Meter lange Horizontalbohrarbeiten für Schutzrohre mit sich brachten. 

Rainer Breig, R. Breig Tiefbau UG, ist Experte für Horizontalbohrungen im Fels/Festgestein und brachte gleich verschiedene Felsbohrköpfe und ein Standard-Vermessungsgerät nach dem Walk-Over Verfahren mit ins Labor. Eine anschauliche Präsentation beeindruckender Projekte rundete den Beitrag ab.

Unter Anleitung von Ferenc Kriwitzki, Technical Professional bei Baroid IDP, konnten die Studierenden nicht nur die gängigsten Testmethoden für die rheologischen Parameter von Bentonitspülungen kennenlernen und ausprobieren, sondern gingen ebenfalls auf die Suche nach bestimmten Kontaminationen, die die Qualität der Suspensionsproben massiv beeinträchtigen.

Insgesamt freuten sich die Beteiligten und Teilnehmer*innen über einen spannenden Tag im Labor mit intensiven Diskussionen und neuen Erkenntnissen.

TLB Praktikum Jan 2024 - 1

Zum Ende der Vorlesungszeit fand für Studierende der Studiengänge Bauingenieurwesen und Subsurface Engineering im Bentonitlabor des Lehrstuhls für Tunnelbau, Leitungsbau und Baubetrieb das Laborpraktikum zum Einsatz von Betonitsuspensionen in der Horizontalbohrtechnik (HDD) mit tatkräftiger Unterstützung aus der Praxis statt.

Zunächst berichtete Mario Bruns, Beermann Bohrtechnik GmbH, von den Horizontalbohrarbeiten zur Realisierung der Netzanbindung DolWin6. Über ein 45 km langes Seekabel wird Strom, welcher von den Windparks auf der dazugehörigen Offshore-Plattform in der Nordsee erzeugt wird, über die Insel Norderney bis zum Festland nach Hilgenriedersiel transportiert. Anschließend folgt eine weitere Übertragung des Stroms bis zum Übergabepunkt nach Emden. Zum Schutz des sensiblen Naturraums im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer waren strenge Einschränkungen für die Kabeltrasse über Nordeney erlassen worden, die besondere Herausforderungen bis zu 1.300 Meter lange Horizontalbohrarbeiten für Schutzrohre mit sich brachten. 

Rainer Breig, R. Breig Tiefbau UG, ist Experte für Horizontalbohrungen im Fels/Festgestein und brachte gleich verschiedene Felsbohrköpfe und ein Standard-Vermessungsgerät nach dem Walk-Over Verfahren mit ins Labor. Eine anschauliche Präsentation beeindruckender Projekte rundete den Beitrag ab.

Unter Anleitung von Ferenc Kriwitzki, Technical Professional bei Baroid IDP, konnten die Studierenden nicht nur die gängigsten Testmethoden für die rheologischen Parameter von Bentonitspülungen kennenlernen und ausprobieren, sondern gingen ebenfalls auf die Suche nach bestimmten Kontaminationen, die die Qualität der Suspensionsproben massiv beeinträchtigen.

Insgesamt freuten sich die Beteiligten und Teilnehmer*innen über einen spannenden Tag im Labor mit intensiven Diskussionen und neuen Erkenntnissen.