21.06.2024
Im Verbundvorhaben „Holz in der Aufstockung – Bewertung und Umsetzung von Holz in Aufstockungsmaßnahmen“ haben die Ruhr-Universität Bochum und die Technische Universität Braunschweig zusammen mit weiteren Projektpartnern einen Konstruktionskatalog mit maßgeblichen baulichen und konstruktiven Anforderungen an Aufstockungsmaßnahmen in Holz erstellt.
Darüber hinaus wurde eine allgemeingültige Systematik zur Berechnung von Ökobilanzen für solche Maßnahmen entwickelt.
Ressourceneffizentes Bauen mit Holz
Holz bietet mit seinen besonderen Charakteristika (geringes Gewicht, hohe Tragfähigkeit, gute Vorfertigungsmöglichkeiten) eine ideale Lösung für die Aufstockung von Bestandsgebäuden, speziell bei der Nachverdichtung in urbanen Räumen. „Durch die Weiterverwendung bereits bestehender Bebauungsstrukturen sind Aufstockungen auch aus Gründen der Ressourcenschonung sinnvoll“, so Prof.‘in Dr.-Ing. Annette Hafner, Projektkoordinatorin und Leiterin des Lehrstuhls für Ressourceneffizientes Bauen an der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der RUB. Der Einsatz von Holz im Bauwesen schafft zum einen Wohnraum und hat zum anderen positive Effekte auf das Klima. Der Kohlenstoff, der während des Wachstums aufgenommen wurde, verbleibt in den verbauten Holzprodukten des Gebäudes.
147 Projekte fungieren als Grundlage
147 Aufstockungsprojekte im D-A-CH-Raum wurden auf ihre baukonstruktiven und bauphysikalischen Anforderungen hin geprüft. Für die Ökobilanzierung von Aufstockungsmaßnahmen wurden bestehende Rechensystematiken angepasst, weiterentwickelt und für bereits umgesetzte Aufstockungsmaßnahmen angewandt. Das entwickelte Verfahren ist ebenfalls für Bestandssanierungen und Erweiterungsmaßnahmen geeignet und bezieht den Lebenszyklus nicht nur des Bestandes, sondern ebenso der Aufstockungsmaßnahme ein. Für Planende und Entscheidungsträger*innen wurde jetzt ein Detailkatalog mit unterschiedlichen Aufstockungskonstruktionen (Wand, Dach, Decke) erstellt. Der Katalog enthält grundlegende Hinweise zur Anpassung und Erweiterung der Bauteilaufbauten und Details auf Basis von ermittelten Anforderungen aus Wärme-, Schall-, Feuchte- und Brandschutz. Zusätzlich werden im Katalog Ökobilanzergebnisse auf Materialebene der entwickelten Konstruktionen und eine Angabe zur Speicherung von biogenen Kohlenstoffanteilen innerhalb der Konstruktionen dargestellt sowie der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Kostenfrei und öffentlich
Der Holz-Konstruktionskatalog wurde in das kostenfreie Online-Ökobilanzierungstool eLCA des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) integriert.
Das Verbundvorhaben wurde in enger Zusammenarbeit mit Praxispartnern aus dem Wohnungsbau (u.a. die HolzUnion, Assmann Beraten&Planen, Nibelungen-Wohnbau-GmbH) umgesetzt und von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) gefördert.
Im Verbundvorhaben „Holz in der Aufstockung – Bewertung und Umsetzung von Holz in Aufstockungsmaßnahmen“ haben die Ruhr-Universität Bochum und die Technische Universität Braunschweig zusammen mit weiteren Projektpartnern einen Konstruktionskatalog mit maßgeblichen baulichen und konstruktiven Anforderungen an Aufstockungsmaßnahmen in Holz erstellt.
Darüber hinaus wurde eine allgemeingültige Systematik zur Berechnung von Ökobilanzen für solche Maßnahmen entwickelt.
Ressourceneffizentes Bauen mit Holz
Holz bietet mit seinen besonderen Charakteristika (geringes Gewicht, hohe Tragfähigkeit, gute Vorfertigungsmöglichkeiten) eine ideale Lösung für die Aufstockung von Bestandsgebäuden, speziell bei der Nachverdichtung in urbanen Räumen. „Durch die Weiterverwendung bereits bestehender Bebauungsstrukturen sind Aufstockungen auch aus Gründen der Ressourcenschonung sinnvoll“, so Prof.‘in Dr.-Ing. Annette Hafner, Projektkoordinatorin und Leiterin des Lehrstuhls für Ressourceneffizientes Bauen an der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der RUB. Der Einsatz von Holz im Bauwesen schafft zum einen Wohnraum und hat zum anderen positive Effekte auf das Klima. Der Kohlenstoff, der während des Wachstums aufgenommen wurde, verbleibt in den verbauten Holzprodukten des Gebäudes.
147 Projekte fungieren als Grundlage
147 Aufstockungsprojekte im D-A-CH-Raum wurden auf ihre baukonstruktiven und bauphysikalischen Anforderungen hin geprüft. Für die Ökobilanzierung von Aufstockungsmaßnahmen wurden bestehende Rechensystematiken angepasst, weiterentwickelt und für bereits umgesetzte Aufstockungsmaßnahmen angewandt. Das entwickelte Verfahren ist ebenfalls für Bestandssanierungen und Erweiterungsmaßnahmen geeignet und bezieht den Lebenszyklus nicht nur des Bestandes, sondern ebenso der Aufstockungsmaßnahme ein. Für Planende und Entscheidungsträger*innen wurde jetzt ein Detailkatalog mit unterschiedlichen Aufstockungskonstruktionen (Wand, Dach, Decke) erstellt. Der Katalog enthält grundlegende Hinweise zur Anpassung und Erweiterung der Bauteilaufbauten und Details auf Basis von ermittelten Anforderungen aus Wärme-, Schall-, Feuchte- und Brandschutz. Zusätzlich werden im Katalog Ökobilanzergebnisse auf Materialebene der entwickelten Konstruktionen und eine Angabe zur Speicherung von biogenen Kohlenstoffanteilen innerhalb der Konstruktionen dargestellt sowie der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Kostenfrei und öffentlich
Der Holz-Konstruktionskatalog wurde in das kostenfreie Online-Ökobilanzierungstool eLCA des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) integriert.
Das Verbundvorhaben wurde in enger Zusammenarbeit mit Praxispartnern aus dem Wohnungsbau (u.a. die HolzUnion, Assmann Beraten&Planen, Nibelungen-Wohnbau-GmbH) umgesetzt und von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) gefördert.