Der Master-Studiengang Subsurface Engineering ist ein interdisziplinär ausgerichteter Studiengang, der insbesondere das Bauingenieurwesen und die Geowissenschaften, aber darüber hinaus Aspekte des Maschinenbaus umfasst und auf alle Aspekte der Nutzung des Untergrundes ausgerichtet ist. Der neue Master-Studiengang nutzt dabei die an der Ruhr-Universität Bochum langjährig aufgebaute (und in dieser Form wohl weltweit einzigartige) Kombination von Expertisen in den Bereichen Tunnelbau, Geowissenschaften, Geothermie sowie Computational Engineering. Der Studiengang umfasst 4 Semester. Er ist international ausgerichtet und wird in englischer Sprache gehalten.
Trägerfakultät des Studiengangs ist die Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften. Er ist durch ein aus beiden beteiligten Fakultäten (Bau- und Umweltingenieurwissenschaften (BI+UI), Geowissenschaften (GEO)) zusammengesetztes Koordinationsteam koordiniert. Dazu gehören Prof. Dr. techn. Günther Meschke und Prof. Dr.-Ing. Markus Thewes aus der Fakultät BI+UI sowie Prof. Dr. Wolfgang Friedrich und Prof. Dr. Jörg Renner von der Fakultät GEO.
Das Prüfungsamt ist an der Fakultät für Geowissenschaften angesiedelt. Die Studienberatung wird durch Dr.-Ing. Felipe Prada an der Fakultät BI+UI und von Dr. Kaspar Fischer an der Fakultät GEO wahrgenommen.
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Zugangsberechtigt sind Bewerber*innen mit einem berufsqualifizierender Hochschul- oder Bachelorabschluss in den Disziplinen und Fachbereichen Bauingenieurwesen, Geowissenschaften, Maschinenbau und Angewandte Mechanik.
Ein Nachweis über englische Sprachkenntnisse (IELTS oder TOEFL) ist erforderlich, falls der Bachelor-Studiengang nicht in englischer Sprache unterrichtet wurde.
Der Studiengang umfasst 4 Semester. Er ist international ausgerichtet und wird in englischer Sprache gehalten. Das Curriculum umfasst im kompletten 1. Semester und in Teilen des 2. und 3. Semesters Lehrveranstaltungen im Umfang von 33 LP, die für alle Studierenden obligatorisch sind. Ab dem zweiten Semester gliedert sich der Studiengang in die zwei Vertiefungsrichtungen:
Beide Vertiefungsrichtungen sind durch Wahlpflichtkataloge gekennzeichnet, aus denen im 2. und 3. Semester insgesamt 48 Leistungspunkte belegt werden müssen. Darüber hinaus wird ein Katalog an Wahlfächern angeboten, aus dem insgesamt mindestens 9 Leistungspunkte. Das 4. Semester ist der abschließenden Masterarbeit mit einem Umfang von 30 LP gewidmet.
Die Pflichtveranstaltungen im ersten Semester vermitteln Kernkompetenzen in den Bereichen Geologie, Hydrogeologie und numerischer Berechnungsmethoden, die später für alle Vertiefungsrichtungen erforderlich sind. Die Vertiefungsphase im 2. und 3. Semester ermöglicht es den Studierenden, sich entweder im Bereich Geotechnik und Tunnelbau oder auf die Charakterisierung und Nutzung des Untergrundes zu spezialisieren. Im 4. Semester wird eine Masterarbeit zu einem grundlagen- oder anwendungsorientierten Forschungsthema aus dem Bereich Subsurface Engineering verfasst.
Als Voraussetzung für die Anfertigung einer Masterarbeit (30 ECTS) benötigen die Studierenden 75 ECTS-Kreditpunkte. Für den Master-Abschluss sind insgesamt 120 ECTS erforderlich.
Nach Abschluss des Masterprogramms sollen die Studierenden in der Lage sein, selbstständig Ingenieurleistungen im Bereich des unterirdischen Bauens von der Planung bis zur Ausführung (Tunnel-, Deponie-, Stollen-, Kanalbau) bzw. mess- und labortechnische Untersuchungen des Untergrunds sowie Planungen von energie- und umwelttechnischen Nutzungen des Untergrunds durchzuführen. Darüber hinaus sollen sie in der Lage sein, in diesem Bereich weiterhin wissenschaftlich tätig zu sein.
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Letzte Änderung: 23. Dez. 2021
