22.08.2024
In Gedenken an Herrn Prof. Dr. Karlheinz Roik und anlässlich seines 100. Geburtstages veranstaltet der Lehrstuhl für Stahl-, Leicht- und Verbundbau am 06. September 2024 ein Festkolloquium im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität Bochum.
Der Lehrstuhl für Stahl-, Leicht- und Verbundbau unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Markus Knobloch lädt Interessierte ein, sich zum 100. Geburtstag des Experten für Stahlverbundbau Prof. Dr. Karlheinz Roik zu aktueller Forschung auszutauschen. Zu Beginn der Veranstaltung widmen sich Werner Hanenkamp und Rolf Kindmann dem Lebenswerk von Prof. Dr. Karlheinz Roik.
Folgende Fachvorträge erwarten die Gäste:
Interessierte können sich bis zum 26. August 2024 für die Veranstaltung anmelden.
In Gedenken an Herrn Prof. Dr. Karlheinz Roik und anlässlich seines 100. Geburtstages veranstaltet der Lehrstuhl für Stahl-, Leicht- und Verbundbau am 06. September 2024 ein Festkolloquium im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität Bochum.
Der Lehrstuhl für Stahl-, Leicht- und Verbundbau unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Markus Knobloch lädt Interessierte ein, sich zum 100. Geburtstag des Experten für Stahlverbundbau Prof. Dr. Karlheinz Roik zu aktueller Forschung auszutauschen. Zu Beginn der Veranstaltung widmen sich Werner Hanenkamp und Rolf Kindmann dem Lebenswerk von Prof. Dr. Karlheinz Roik.
Folgende Fachvorträge erwarten die Gäste:
Interessierte können sich bis zum 26. August 2024 für die Veranstaltung anmelden.
Karlheinz Roik schloss im Jahr 1950 sein Studium im Bauingenieurwesen an der TH Darmstadt ab. Anschließend war er im Rahmen seiner Tätigkeit in der Stahlbaufirma MAN Werk Gustavsburg an zehn großen Brücken, u.a. an der Hängebrücke Köln-Rodenkirchen, beteiligt. Nachdem er mit Auszeichnung in Darmstadt promoviert hat, arbeitete er als Abteilungsleiter bei Neußer Eisenbau-Bleichert und führte einige, technische Neuerungen ein (Bolzenschweißverfahren für Verbunddübel bei der Flutbettbrücke Mainz-Weisenau, neues Vorspannverfahren bei der Liedtalbrücke). Seine erste Professur für Stahlbau hielt er an der TU Berlin inne, bevor er 1972 an der Ruhr-Universität Bochum das Lehr- und Forschungsgebiet übernahm. Roik konnte Erfolge bei den Verbundkonstruktionen verzeichnen (Forschung zu und Festlegung von Richtlinien für die Bemessung und Ausführung von Stahlverbundträgern), führte CAD-Techniken im Stahlbau ein, arbeitete umfangreich am Eurocode 4 (Verbundbau) mit sowie war an der DIN 18806 beteiligt (Verbundkonstruktionen, Verbundstützen). Als Schadensgutachter wirkte er an der Donaubrücke Wien, bei der West Gate Bridge (Teileinsturz), der Auckland Harbour Bridge (Mängel) und der Hobart Bridge in Tasmanien (Schiffsanprall, Teileinsturz) mit.
Im Jahr 1978 war er Mitgründer des Ingenieurbüros HRA (Haensel, Roik, Albrecht) in Bochum, 1997 ging er in den Ruhestand.